Mutter umarmt ihre Tochter, die an Krebs erkrankt ist
Eine Krebserkrankung verändert den Alltag der ganzen Familie stark. Bild: IgorVetushko / Depositphotos

Wenn ein Kind an Krebs erkrankt, kommt auf die Betroffenen eine belastende Zeit zu. Dabei können sie auf die Hilfe von spezialisierten Institutionen zählen, die sowohl bei finanziellen Themen als auch bei der Gestaltung von Freizeitaktivitäten und bei der Trauerbewältigung Unterstützung bieten. 

Es gibt Sätze, die lassen einen den Boden unter den Füssen verlieren. «Ihr Kind hat Krebs» gehört zweifelsohne dazu. Diese Diagnose stellt das Leben der gesamten Familie auf den Kopf und es wird Unterstützung in verschiedenen Bereichen notwendig. Unter anderem steht der finanzielle Aspekt im Vordergrund, wobei spezialisierte Institutionen betroffenen Familien unbürokratisch und schnell helfen können. Dies sowohl in der Intensiv- und Erhaltungsphase als auch bei der Kostengutsprache der Familienreha sowie wenn es um die Übernahme von nicht finanzierten Nachsorgekosten geht. 

Auch ausserhalb monetärer Themen sind betroffene Familien für externe Unterstützung dankbar. So können sie durch gemeinsame Aktivitäten und Erlebnisse frische Energie tanken und durch das Teilen von Erfahrungen an emotionaler Resilienz gewinnen. Gerade für Kinder mit Krebs bieten organisierte Auszeiten und Ferienaufenthalte die ideale Gelegenheit, etwas abzuschalten, während sich in ihrem Alltag vieles um ihre Krankheit dreht. 

Geht der Kampf verloren und die Eltern verlieren ihr Kind an den Krebs, ist für Aussenstehende kaum vorstellbar, was die Betroffenen durchleben. Umso wichtiger ist die Unterstützung für Familien von Sternenkindern. Gezielte, energiespendende Auszeitmomente mit Gleichgesinnten sind dabei genauso zentral wie eine gesunde Trauerbewältigung, um den Schmerz besser ertragen zu können. Unabhängig davon, wo sich jemand auf dem Weg der Trauer befindet, im Miteinander erfahren alle Verständnis und erleben wertschätzendes Aufgehobensein.